– Die Musik von Erik Satie –

Mystische Tänze antiker Kulturen, klingende Architektur und skurrile Geschichten zwischen den Zeilen finden sich in der Musik von Erik Satie (1866-1925), dem französischen Komponisten, dem zeitlosen Phonometrographen, der uns bis heute mit vielen Fragen zurücklässt.

Diesen Fragen stellen sich Otto Hirte (sax, fl), Leon Albert (git), Marius Moritz (p), Sebastian Braun (db) und Ha Lym Kim (dr), indem sie seine Klavierkompositionen für ihre Besetzung instrumentieren und innerhalb dieser Stücke Improvisationsräume schaffen, um sie im Empfinden eines Musikers des 21. Jahrhunderts zu interpretieren.

Dafür wurde das Quintett im Januar 2014 beim Ensemblewettbewerb der HfM Dresden mit dem eco-Preis der BASF für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet. Seitdem spielt es zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland, wie zum Beispiel beim 24. Jazznachwuchsfestival in Leipzig.

Ihren außergewöhnlichen Bandnamen haben die fünf jungen Musiker auch von Satie entliehen: aus einer Liste von Titeln für Stücke, die er geplant hatte zu komponieren, aber leider nie dazu kam, entnahmen sie die Sonoren Wandbehänge, welche dadurch nun also gewissermaßen doch noch zum Klingen gebracht werden.

Momentan befindet sich die Band im Produktionsprozess ihres Debutalbums, welches rechtzeitig zu Saties 150sten Geburtstag erscheint.

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